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- Kira
- 18. März 2018
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 26. März 2018
Nun ist es also sicher, nichts führt daran vorbei, mein neues Leben, ein neues Jahr, mein neues zu Hause. Maryland.

In nur wenigen Tagen geht mein Flug. Mein Flug in ein neues Leben. Dieses Gefühl lässt sich nur schwer beschreiben. Einerseits kann ich es noch gar nicht wahr haben. Andererseits fühlt es sich an als wäre es nie anders gewesen.
Vor ab möchte ich ein bisschen über meine Hostfamily erzählen. Sie besteht aus meiner Gastmam Yasi, Ehemann Jason und den Kindern Klara (5J.), Kamran (3J.), Kristi (1J.) und Baby Kate (die am 15. März 2018 geboren wurde). Yasi bleibt nach der Geburt im März 6 Wochen zu Hause, bevor sie wieder arbeiten geht. Sie hat eine eigene Zahnarztpraxis in Annapolis (die Hauptstadt von Maryland, in der die Familie lebt). Jason arbeitet als Chirurg im Krankenhaus in der Nähe von Washington DC. Unter der Woche wird die Mutter von Yasi die Familie unterstützen, sprich sie wird die Mahlzeiten zubereiten und sich um den Haushalt kümmern.
Ich bin gespannt wie das funktioniert und wie beobachtet ich mich von ihr fühle, denn ehrlich gesagt wäre ich lieber alleine mit den Kiddies. Es hat jedoch auch seine Vorteile. Ich muss nicht kochen und kann mich auf die Kinder konzentrieren und wenn ich mich um die zwei kleinsten kümmern muss, z.B. sie wickeln, dann beschäftigt sich Grandma mit den größeren. Außerdem kann ich meinen Urlaub flexibler gestalten, da die Kinder nicht alleine von mir betreut werden.
Meine Arbeitszeit umfasst Montag- Freitag, 45h/w. An den Wochenende habe ich frei. Selbstverständlich ist das nicht, meine Organisation garantiert mindestens ein freies Wochenende im Monat. Yasi und Jason möchten aber in ihrer Freizeit so viel Zeit wie möglich mit den Kindern verbringen, weswegen ich voraussichtlich an keinem Wochenende arbeite muss. Die Familie als auch ich, waren aber sehr daran interessiert auch am Wochenende viel Zeit gemeinsam zu verbringen, "to be a part of the family", wie es so schön heißt.
Wenn ich daran denke, dass sich mein Leben bald um 180 Grad drehen wird, wird mir schon etwas anders zu mute. Vor allem wenn ich an mein miserables Englisch denke. Ein Teil von mir glaubt, dass ich zu den Leuten gehöre, die selbst nach einem Jahr USA kein gutes Englisch sprechen. Abgesehen davon muss ich mit meinem Studium fertig werden. Ich brauche meinen Bachelor Abschluss bis zur Ausreise. Die Prüfungen habe ich alle schon erfolgreich hinter mich gebracht. Ein rest funke Angst, die Bachelorarbeit nicht zu bestehen, bleibt jedoch. Wenn ich an dieser Stelle einen Tipp an alle zukünftigen (Pro) Au Pairs geben soll, wäre es dieser, erst nach einer Familie zu suchen, wenn ihr den Abschluss safe in der Tasche habt. Das reduziert unheimlich den Druck.
Kira
Im übrigen bitte ich meine Rechtschreibfehler zu entschuldigen, das ist nicht meine Stärke und wird mit Sicherheit in den USA nicht besser ;)
PS. Anmerkung: In Frankfurt auf dem Vorbereitungsseminar von Apex, habe ich die liebe Verena (klick for her website) kennengelernt und freue mich seit dem mehr denn je auf meine aufregende Zeit in den USA. Sie wird auch in Maryland, eine halbe Stunde von mir entfernt wohnen und fliegt zwei Wochen vor mir über den Teich. Zu wissen, dass es jemanden Vorort gibt, mit dem ich mich super verstehe und die mich versteht, nimmt mir ein stück weit die Nervösität!
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