Hello from the other side
- Kira
- 1. Apr. 2018
- 3 Min. Lesezeit
Nach dem 10 stündigen Flug von Frankfurt nach Charlotte und dem kurzen Flug von Charlotte nach Baltimore, bin ich endlich bei meiner american family angekommen.

Der Flug war anders als befürchtet relativ angenehm. Nach einigen stunden fühlen sich die Beine zwar an wie Beton, die Augen versagen nach dem vierten Film in Folge und der Magen hat nach der vierten Mahlzeit auch keine lust mehr auf Flug fast food, dennoch war es fast ein bisschen erholend, 10h lang gar nichts zu machen. Was mich aber wirklich gestört hat, war die Aussage des Piloten als wir in der Luft nach dem start angekommen sind. Er sagte, nach dem Essen (das wir dann bekamen) ist die richtige Zeit zum schlafen und prombt hat jeder und ich meine wirklich JEDER im Flugzeug den Lichtschutz/Rollo vor das Fenster geschoben und diesen erst wieder kurz vor Landung hoch gezogen. Man sitzt also im Flugzeug und sieht wirklich 10h lang kein Licht (das künstliche Licht im Flugzeug war auch aus). Gefühlt war also 10h lang Nacht und nach der Landung wieder hellichster Tag obwohl es dann nach Bauchgefühl (und Deutscher Uhrzeit) längst Nacht war. Very confusing.
Der Umstieg verlief auch ohne Probleme und am airport traf ich dann auf Debbie (Freundin von Yasi), Klara und Kamran. Die zwei waren so süß und aufgeregt. Es war eine herzliche Begrüßung.
Auf dem Weg zum Haus ist mir erstmal aufgefallen, dass es auf den ersten Blick aussieht wie in Deutschland/Rheinland-Pfalz. Sehr grün, gemütlich...
Klara und kamran zeigten mir zu Hause angekommen direkt mein (wunderschönes) Zimmer und das ganze Haus. Yasi und Jason umarmten mich freudig und wir erzählten eine Zeit lang. Um 10 Uhr hab ichs dann nicht mehr ausgehalten und bin ins Bett gegangen. Um 3:30 Uhr war meine Nacht dann auch schon vorbei. Dann hatte ich zumdest Zeit meine Koffer auszuräumen, zu skypen und american Tv zu schauen. (By the way, Maryland ist 6h nach GER)





(Aussicht aus meinem Fenster)
Am nächsten Tag, heute, sind Jason, Klara, Kamran und ich Bowlen gefahren. Klaras Freundin und Nachbarin feierte dort mit uns zusammen ihren Geburtstag. Die Familie hat auch ein aupair, Indi, sie ist aus Brasilien und wir haben uns sehr gut verstanden. Ziemlich perfekt, weil ich könnte ihr aus meinem Badezimmer aus, in ihr Haus zuwinken. Es ist auch ziemlich angenehm mit jemandem Englisch zu reden, der genauso schlecht ist wie ich und es daher überhaupt nicht schlimm ist (oder peinlich) einfach drauf los zu reden. Im üprigen war heute blauer Himmel, Sonnenschein, 20C)


Am Nachmittag sind wir (Kamran, Klara und ich) dann noch rüber in ihr Haus gegangen. Das mit den Häusern dort ist so verrückt. Wahrscheinlich gibt es nur ein Produkt Haus und als käufer kannst du dir dann die Produkte und Einrichtung legen wie du willst, aber eigentlich ist alles das Selbe. Jedes Fesnter/ Tür oder Detail aus unserem Haus, findet sich auch in dem Haus von unserer Nachbarin wieder, obwohl das Haus von außen komplett anders aus sieht (Farbe und Form). Danach sind wir drei mit Jason einkaufen gefahren, was mich auch fasziniert hat. Es gibt im (normalen!) Supermarkt einfach so viel Kuchen zu kaufen und es gibt reihenweise Theken (wie Tiefkühltruhen in Deutschland) in denen heißes, "frisches" essen angeboten wird, dass du dir wie an einer Salattheke oder Suppenküche einpacken kannst.
Alles in allem hatte ich einen sehr schönen start bei meiner Familie. Ich kann wikrlich nur sagen, dass sie super nett zu mir sind. Im üprigen liebe ich es wie sie reden. Sie sprechen sehr sauber und deutlich, ich versteh fast alles, sogar die Kinder (hätte ich ja niemals gedacht). Morgen kommt Carina, das vorherige aupair der Familie vom Reisen zurück und weiht mich dann in alles weitere hier ein, das wird bestimmt spannend, denn morgen ist auch Ostern, das heißt, wir gehen um 10 Uhr in die Kirche, Jasons Mama kommt und die Nachbarn wieder. Es wird also nicht langweilig, aber mit den vier quierligen Kiddies sowieso nicht.
Kira
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